Seewasseraquarium

(lat. Hippocampus reidi)

Unsere neuesten Bewohner kommen im Westatlantik von Carolina bis Brasilien in Küstennähe vor. Da Seepferdchen nur sehr kleine Flossen besitzen, sind sie nicht unbedingt die allerbesten Schwimmer. Um Futter (Zooplankton) zu fangen, sind sie daher darauf angewiesen, sich mit ihrem Greifschwanz an Algen oder Korallen festzuhalten. Mit etwas Glück kann man in unserer Ausstellung sehen – und auch hören – wie die Seepferdchen dabei mit Hilfe von Unterdruck ihre Beute einsaugen. Einer Beschäftigung, welcher die zur Gruppe der Seenadeln gehörenden Fische übrigens ganztags nachgehen müssen, da ihnen ein Magen fehlt. Auch die Fortpflanzung der Seepferdchen läuft eher ungewöhnlich ab: Alle 4 Wochen legen die Weibchen circa 200 Eier in den Brutbeutel des Mannes, welcher die Nachzucht etwa 24 Tage später nach ihrem Schlupf freilässt.